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(Pff. Eigentlich... ist das jetzt kritisch)

Eine Stimme hallte in meinem Kopf wieder, kaum hörbar, sodass ich bezweifeln musste überhaupt etwas wahrgenommen zu haben.
„Licht?!“ ertönte dagegen meine Stimme, laut, klar und deutlich. Schien den Nebel zu durchdringen.

(Du kannst sie ja auch sich selbst überlassen. Prüfungen sind angesagt, reine Prüfungen.)

Meine Stimme versagte, als ich erneut etwas rufen wollte. Der Nebel setzte mir in diesem Zustand immer weiter zu. Dennoch stemmte ich mich mit letzter Kraft auf die Pfoten, wankte in eine unbestimmte Richtung. Ich hoffte, sie würde hinaus, aus dem Nebel raus und zu dir führen. Ich stolperte, fiel, tastete blind umher, um mich erneut aufzurichten. Nun hatte ich komplett die Orientierung verloren. Der Nebel stach in meine Augen, dass ich sie fest zukneifen musste, sah ohnehin schon nicht viel und jetzt gar nichts mehr. Dann eine Stimme, den Nebel durchdringend fand sie einen Weg in mein Bewusstsein und wie von selbst lief ich weiter, setzte eine Pfote vor die andere, bis meine schmächtige Gestalt dunkle Umrisse in den Nebel zeichnete. Nicht mehr weit und doch unschaffbar. Erneut stolperte ich, ließ mich kurz vor der Grenze erschöpft zu Boden sinken.

(Das lässt mein Gewissen nicht zu...)

„...Licht?!“ rief ich erneut nach einer Pause, als würde ein einfacher Ruf dein Auftauchen bewirken können. Ich starrte in den Nebel hinein, in der Hoffnung dass er doch irgendwann nachgeben würde und mir einen Blick auf sein Inneres erlaubte. Das Wabern, die Schwaden verschwammen vor meinen Augen und hinterließen ein Gefühl von Schwindel. „Licht...“ ich war leider geworden, drohte die Hoffnung zu verlieren.

Irgendwo meinten meine Ohren eine Stimme aufzunehmen. Leise, erstickt, wie in weiter Entfernung. Ich hob leicht den Kopf, meine Augen suchten die Wand aus Nebel ab, in der Hoffnung, etwas zu finden, einen Anhaltspunkt, irgendwas. Ein schmaler Schemen, kaum zu erkennen und die Umrisse doch so vertraut. Vorsichtig erhob ich mich und ein Beben ging durch meinen Körper, das mich fast von den Pfoten riss. Sie wollte nicht aufgeben. Todeslied kämpfte. Sie wollte den Nebel nicht verlassen. Doch dieses Mal, dieses eine Mal kam sie nicht dagegen an. Die Stimme, ich wollte sie hören. Ich wollte sie spüren und niemals mehr loslassen. So sehr.