Rituale
Schülerzeremonie
Um seine Prüfung letzendlich abzuschließen muss der Schüler ohne die Hilfe seines Mentors die Prüfungen bestehen. Sollte er dabei scheitern wird er seine Ausbildung bis zu einem erneuten Versuch fortführen.
1. Prüfung:
Die Kentnisse des Territoriums sowie die Grundtaktiken der Jagd werden überprüft. Der Schüler muss dabei bestimmte Beutetiere ins Lager bringen und mit einer Schnelligkeitsaufgabe beweisen, dass er das Territorium gut genug kennt.
2. Prüfung:
Die Grundtaktiken des Kampfes und der Verteidigung werden überprüft. Dabei findet ein Kampf mit einem älteren Mitglied statt, der bestanden werden muss sowie die Verteidigung gegen einen Fuchs, einen Dachs oder einen Hund.
3. Prüfung:
Der Schüler wird zur nördlichen Grenze gebracht und muss innerhalb von fünf Sonnenaufgänge zur Mondhöhle gelangen. Der Weg dorthin führt durchs Grenzland und ist von vielen Gefahren geplagt, damit nicht einfach. Sollte der Schüler es schaffen muss er dort von den Ahnen akzeptiert werden. Erst dann darf er sich auf den Rückweg machen.
Lichterfest
Dieses Fest findet bei Vollmond statt. Am Vortag wird hinreichend viel gejagt, jedoch nichts gegessen. Alle Katzen finden sich am Lichterfluss ein. In der Nacht wird dann ein Ritual vollzogen. Dabei wird den Ahnen ein junges Reh geopfert. Danach feiern die Katzen und dürfen sich an der restlichen Beute bediehnen. Es wird darauf geachtet, dass jeder auch etwas abbekommt.
Mond Versammlung
Bei Halbmond machen sich der Anführer und ein oder mehrere Hüter auf den Weg zur Mondgrotte. Hier geben sie sich mit den Göttern die Zungen, tauschen sich aus. Insbesondere der Nachfolger des Anführers wird von den Göttern vorgeschlagen.
Ruf der Ahnen
Dieses Ritual kann meistens nur von Hütern durchgeführt werden. Sie begeben sich dafür in eine Höhle, nich weit vom Lager. Dort wird ein Gemisch aus dem Blut eines Vogels, den Schuppen eines Fisches und den Blättern einer Lilie hergestellt. Dieses Gemisch muss getrunken werden. Damit erlaubt der Hüter den Ahnen seinen Körper anzunehmen und für eine bestimmte Zeit durch ihn zu sprechen. Es gibt leider keine Garantie, dass dieses Ritual auch funktioniert.
Geschenk der Hoffnung
Das Geschenk der Hoffnung ist eine bestimmte Zeremonie, die von einer Katze mit Kräuterwissen, meist einem Heiler, einer Katze mit starkem Kontakt zu den Ahnen, meist einem Hüter oder dem Anführer und einem Seher durchgeführt werden kann. Bei diesem Ritual ist das Ziel einer Katze mit Behinderung eine neue, besondere Fähigkeit zu schenken. Nicht immer funktioniert es allerdings, da in manchen Fällen die Ahnen diese Katze nicht als würdig genug erkennen. Die Zeremonie kann nur bei Halbmond durchgeführt werden. Dabei kommen die vier Katzen zusammen, die auserwählte Katze in die Mitte. Es wird mit den Krallen ein bestimmtes Muster in den Boden geritzt. Eine bestimmte Anordnung von Dreiecken, die einen Stern ergeben. In dessen Zentrum findet sich die Katze mit Behinderung ein und wird von den anderen, die jeweils an einer Ecke ihren Platz haben umringt. Um die Aufmerksamkeit der Ahnen zu erregen und die Würdigkeit der Katze zu überprüfen werden bestimmte Worte gesprochen:
"Edle Schöpfer hört uns an. Gestraft wurde diese Katze durch Unglücks Zufall, zu unrecht. Erkennet ihr Potenzial, erlasset eine neue Chance. Überprüfet [Name der Katze] auf ihre/seine Reinheit, den Willen den Clan zu stützen und entscheidet weise." |
Um den dahinterstehenden Willen dieses Rituals zu prüfen tritt eine der Katzen vor und fügt der erwählten Katze eine tödliche Wunde zu. Sofern die Ahnen zu Gunsten der Katze entscheiden überlebt diese das Ritual und erhält eine bestimmte Fähigkeit. In manchen Fällen wird die Katze auch von ihrer Behinderung geheilt. Wenn die Ahnen diese Katze nicht als würdig empfinden verblutet sie in den meisten Fällen, es sei denn, der Heiler schafft es noch sie zu retten. Dies kommt aber nur selten vor, da die Verletzung zu tiefgründig ist.
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