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Tigermond (60 Posts bisher) ![]() ![]() ![]() |
Jaa, das könnte jetzt ein Stimmungskiller sein, aber ich schreibs jetzt einfach trotzdem. Gibt es irgendwelche Probleme, mit denen ihr im realen Leben zu kämpfen habt? Es muss ja nicht einmal etwas großes sein, einfach ein Struggle, mit dem ihr bereits zu kämpfen hattet oder der einfach lästig ist. Da es mein Thema ist würde ich einfach mal anfangen. (Stellt das bitte nicht in Frage, ich kam einfach auf die Idee ^^ Und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen darüber zu sprechen) Gut. Also bei mir sind es zwei Dinge. Die all zu gut Bekannte Schüchternheit ist Nummer 1. Mir ist es vor allem in der Schule unangenehm mich zu melden, da ich das Risiko eingehen muss etwas falsches zu sagen. Gegenüber fremden Menschen, die ich so gar nicht kenne ist das irgendwie anders. Da kann ich auf einmal ganz ich selbst sein, losgelöst von irgendwelchen Ängsten. Das größte Problem sind solche Halbfreundschaften oder Bekanntschaften. Wenn man sich nur so vom sehen kennt oder einmal gesprochen hat. Da neige ich dazu rot anzulaufen, wenn ich spreche, mich zu versprechen oder einfach kein Wort rauszubringen. Und diese Situationen werden dann ganz schnell unangenehm. Ein weiteres Problem, was damit zusammenhängt sind Vorträge. Ich hasse Vorträge vor der Klasse, bin meistens dann viel zu aufgeregt und verspreche mich nur ._. Jemand Tipps? 2. Thema Sexualität. Ich kann mir vorstellen, dass damit viele Leute ihre Probleme haben, es nur einfach nie ansprechen. Ich beispielsweise hab eine Familie, in der das nie zu Wort gekommen ist, in der man ungewollt über sowas einfach schweigt. Daher hab ich mich eine ganze Zeit lang ziemlich verloren gefühlt, bis ich mich einer Freundin anvertraut habe und lernen musste, das darüber zu sprechen nicht gleich ein Todesurteil ist. Man könnte sagen, ich bin daher äußerst verklemmt und kann nicht offen über irgendwelche Themen sprechen, die damit zusammenhängen. Gleiches gilt für meine Sexualität. Es wird davon ausgegangen, dass man auf Jungs steht, mit der Voraussetzung, dass ich eben ein Mädchen bin. Gut... wenn nun aber klein Tiger keine Ahnung hat, wie es sich anfühlen soll, wenn man auf jemanden steht, wenn man jemanden gut findet oder wie verlieben generell so ist? In diesem Dilemma steckte ich und musste dann gezwungenermaßen meine eigenen Erfahrungen machen. Ich konnte vorher nie wirklich einschätzen, ob ein Junge in irgendeiner Weise gut aussieht oder nicht. Das hätte mir schon auffallen müssen, mir ein Zeichen sein sollen. Irgendwie ist dann eins zum anderen gekommen und ich habe mich irgendwie dazu entschlossen, dass ich mich nicht festlegen will. Schließlich sollte es nur für einen selbst wichtig sein, auf wen man steht und auf wen nicht. Daher missfällt es mir auch, mich in eine dieser Kategorien einzuordnen. Egal ob homo, hetero, bi, pan oder was weiß ich. Jeder Mensch verdient einen Menschen, egal welchen Geschlechts, der ihn so liebt wie er ist. Und wenn man das erst einmal begriffen hat fällt einem einiges leichter, so war es zumindest bei mir. Vielleicht hilft es einem sogar dabei sich selbst zu akzeptieren und lieben zu lernen. Da fällt mir gerade noch ein dritter Punkt ein. Selbstakzeptanz oder auch Selbstliebe. Etwas extrem wichtiges, was man auch auf seine Art und Weise lernen muss. Falls ihr euch fragen sollte, wie ich darauf komme so etwas einfach in irgendeinem Forum anzusprechen? Nun, hier ist man anonym, hier hat das nicht unbedingt Konsequenzen wie im echten Leben. Nutzt einfach die Chance um euch auszusprechen. | |||||
Nussmond (490 Posts bisher) ![]() ![]() ![]() |
Also bei dem 1 kam ich dir leider nicht helfen weil ich auch genau so bin nur das ich bei fremden leute auch sher schüchtern bin Bei dem 2 ich hachte eigendlich bei einem jungen nie so auf das aussehen mir ist es wichtig das ich hin verdrauen kann und das er ein guter Charakter hat Also ich hab 2 Punkte Das erste Wie könnt ihr gut über Trauer hinüberkommen bei mir ist nämlich ein Famielen Hund gestorben und er war bis gestern 14 Jahre lang immer an meiner Seite . Das Zweite Also ich bin 15 Jahre und wierd dieses Jahr 16 nur ich finde das ich noch total kindisch bin jeder in meiner Klasse schminkt sich schon außer ich und Stadt ich oft am Handy bin Spiel ich mit irgendwas. | |||||
Todeslied (157 Posts bisher) ![]() ![]() |
@Tigermond: Gerade mit dem 1. kann ich mich überaus gut identifizieren. Die Angst, sich vor der Klasse eventuell bloßzustellen, ist immer da, immer gegenwärtig. Sobald ich mir nicht mehr sicher bin, ob das, was ich sagen möchte, zu hundert Prozent stimmen wird, fällt es mir einfach ungemein schwer, den Arm zu heben und mich zu melden. Vor allem, wenn es dann vorkommt, dass ich versehentlich etwas komplett Falsches von mir gebe und alle darüber lachen (verständlich xD), verkrieche ich mich erstmal in meinen Notizen. Am Einfachsten ist es dann aber, wenn ich das Thema verstehe und mir sicher bin; mittlerweile schaffe ich es sogar durch Vorbereitung vor schwierigen Stunden, mich regelmäßig zu melden; einfach, weil ich mir sicher sein kann, das Richtige zu sagen. Fremde Menschen sind da bei mir ein ganz anderes Problem. Auf Partys oder sogar nur in der Schule halte ich mich an Bekannte, bekomme den Mund bei Fremden einfach nicht auf. Wenn mir jene Fremde dann aber vorgestellt werden und beginnen, aus Eigeninitiative mit mir zu sprechen, kann ich mich auch endlich öffnen. Vorträge waren bei mir nie ein großes Problem. Jedenfalls keines, das ich nicht zu überwinden wusste. Die Aufregung bleibt, löst sich dann jedoch während des Vortrags. Ein Tipp meinerseits wäre, dir eine bekannte Person, eine Freundin oder jemanden, der in der Mitte des Klassenraumes sitzt, herauszusuchen und dieser Person den Referat etc. vorzutragen. So blendet man bewusst die restlichen Schüler und auch den Lehrer aus und konzentriert sich besser auf den Vortrag. Mit dem 2. setze ich mich tatsächlich sehr oft auseinander. Ich weiß noch immer nicht, wie sich so etwas bestimmen lässt und ob das überhaupt geht, ob es vielleicht letztendlich einfach nur Zufall ist, auf wen man trifft, an wem man Gefallen findet. Sich festzulegen ist auch so eine Sache. Das möchte ich gar nicht. Ich denke mir, ich lasse es einfach auf mich zukommen. Meine bisherigen Erfahrungen waren nicht die Besten, haben mich aber auch gelehrt. Wenn du dich in einer Situation nicht wohlfühlt oder in der Nähe einer Person, dann sei offen und ehrlich und steh zu dir selbst. Das ist nicht für einen selbst das Beste, sondern im Grunde auch für den Gegenüber. Im Nachhinein, wenn man so bedenkt. Offenheit, was Sexualität angeht, ist sehr wichtig. Und wenn man merkt, dass das noch nicht so wirklich funktionieren möchte, sei es, weil man seine eigene Schüchternheit einfach noch nicht überwinden konnte, dann gibt es ja noch immer die freundlichen Menschen aus dem Internet^^ xD Niemand ist allein, auch wenn man das anfangs glaubt, wenn es einem gesagt wird, dass man anders ist, wenn man zu spüren bekommt, dass das, woran man festhalten möchte, "falsch" ist. Es ist schwer für jene, in einer Familie aufzuwachsen, in der das Thema nie angesprochen wird, doch ebenso schwer, wenn es offen ermittelt wird, man aber indirekt zu spüren bekommt, dass es nicht erwünscht ist. Ich finde deinen Satz sehr schön, dass jeder Mensch einen Menschen verdient, der ihn lieb hat, liebt und in dessen Nähe er sich wohlfühlt. Selbstakzeptanz und Selbstliebe waren und sind bei mir zwei - ich sage mal - große Schwierigkeiten. Und auch in der Gesellschaft stellen sie ein unmittelbares Problem dar. Darf man sich selbst lieben? Oder gilt man dann als selbstverliebt? Man wird darauf getrimmt, gesellschaftlichen Tugenden, wie Bescheidenheit, Rücksicht etc., nachzugehen. Oft lässt meine eigene Schüchternheit nicht zu, dass ich meine Meinung sage, öffentlich dazu stehe. Ich denke mir meinen Teil. Vielleicht ist das auch gut so in vielen Lebenslagen, doch werde ich meist als verschlossene Person betitelt, obwohl ich das - jedenfalls gegenüber bestimmten Menschen - gar nicht sein möchte. Ich erhoffe mir zu erlernen, das zu ändern. Durch andere Personen, eine neue Lebensweise,eventuell durch einen neuen Ort, an dem ich leben werde. | |||||
Todeslied (157 Posts bisher) ![]() ![]() |
Ich komme unterschiedlich gut über Trauer hinweg. Je nach Situation. Wichtig ist, dass du die Trauer zulässt und nicht unterdrückst. Es ist gut, sich auszusprechen, was das angeht. So verarbeitest du einen Verlust schneller und trägst ihn nicht ewig mit dir mit. Es ist in Ordnung zu weinen und irgendwann versiegen die Tränen wieder, denn das Gehirn stellt sich auf einen Neuanfang ein, sofern du das zulässt. Es ist nicht schlimm, kindisch zu sein. Man sollte es zulassen, solange es noch geht. Man altert viel zu schnell und je eher man seine kindliche Seite aufgibt, desto schneller verflucht man das Alter. Und es hat auch nichts mit kindlichem Verhalten zu tun, wenn du dich noch nicht schminkst und nicht immer am Handy hängst. Das zeigt viel mehr, dass du nicht nötig hast, dich hinter Make-up und Handy zu verstecken. | |||||
Nussmond (490 Posts bisher) ![]() ![]() ![]() |
Ok danke |
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